Feiertage 2023

Wann ist endlich wieder frei? Hier finden Sie eine Übersicht aller Feiertage in Deutschland 2023. Zu jedem Feiertag geben wir an, ob es ein bundeseinheitlicher Feiertag ist oder ob er nur für bestimmte Regionen gilt.

Liste der Feiertage 2023

DatumFeiertagBundeslandWochentag
1.1.2020NeujahrBundesweitMontag
6.1.2020Heilige drei KönigeBaden-Württemberg
Bayern
Sachsen-Anhalt
Samstag
30.3.2020KarfreitagBundesweitFreitag
1.4.2020OstersonntagBrandenburgSonntag
2.4.2020OstermontagBundesweitMontag
1.5.2020Tag der ArbeitBundesweitDienstag
10.5.2020Christi HimmelfahrtBundesweitDonnerstag
20.5.2020PfingstsonntagBrandenburgSonntag
21.5.2020PfingstmontagBundesweitMontag
31.5.2020FronleichnamBaden-Württemberg
Bayern
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Donnerstag
8.8.2020Hohes FriedensfestBayern ( nur Augsburg)Dienstag
15.8.2020Mariä HimmelfahrtBayern
Saarland
Mittwoch
3.10.2020Tag der deutschen EinheitBundesweitMittwoch
31.10.2020ReformationstagBrandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Mittwoch
1.11.2020AllerheiligenBaden-Württemberg
Bayern
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Donnerstag
21.11.2020Buß- und BettagSachsenMittwoch
25.12.20201. WeihnachtsfeiertagBundesweitDienstag
26.12.20202. WeihnachtsfeiertagBundesweitMittwoch
DatumFeiertagBundeslandWochentag

Über unsere Feiertage

Feiertage sind eine willkommene Pause in unserem Arbeitsalltag. Wir können einen Tag dem Stress entkommen, mit Familie und Freunden zusammen sein, einen Ausflug machen oder endlich lange liegengebliebene Aufgaben erledigen. Manch einer nutzt Feiertagen mit Brückentagen geschickt aus, um seinen Urlaub zu verlängern, ohne weitere Urlaubstage dafür verbrauchen zu müssen.

Doch wem verdanken wir eigentlich unsere Feiertage? Der Ursprung der einzelnen Feiertage ist ganz unterschiedlich: viele sind religiöser Natur, andere wiederum erinnern an wichtige Ereignisse. Wir erklären Ihnen in Kürze, was es mit den einzelnen Anlässen auf sich hat.

Ursprung der Feiertage in Deutschland

Neujahr (1.1.)

Der 1. Januar wurde erstmals in der römischen Kaiserzeit als Jahresbeginn gefeiert, wahrscheinlich im ersten Jahrhundert vor Christus. Man richtete sich gegenseitig Glückwünsche aus und beschenkte sich. Auch ausgiebige Feiern mit viel Essen und Trinken gehörten dazu.

Die Chinesen feiern das Neujahrsfest übrigens einige Wochen später und ganze sieben Tage lang!

Heilige drei Könige (6.1.)

Dieser Feiertag erinnert an die Geschichte aus dem Neuen Testament, in der Sterndeuter durch einen Stern nach Bethlehem zum Kleinkind Jesus Christus geführt wurden. (Die Bibel spricht weder von Königen noch von Heiligen, weder nennt sie die Zahl Drei noch die Namen der Männer.) In der kirchlichen Tradition ist Heilige drei Könige ein Teil des Weihnachtsfests. Allerdings ist er nur in drei Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag.

Karfreitag

Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern und gehört zum dreitätigen Osterfest. Die christlichen Kirchen Gedenken an diesem Tag des Todes Jesu Christi am Marterpfahl im Jahre 33. Am Karfreitag sollte laut Tradition streng gefastet werden.

Ostersonntag

Am Ostersonntag feiern die christlichen Kirchen die Auferstehung Jesu Christi. Dieser Tag markiert den Beginn der Osterwoche. Übrigens ist Ostern das wichtigste christliche Fest im Kirchenjahr und nicht Weihnachten, wie viele denken.

Ostermontag

Auch der Ostermontag soll dem Gedenken an die Auferstehung Jesu dienen. Doch selbst für die meisten Christen ist diese Bedeutung in den Hintergrund gerückt: Osterhase, Eiersuche und andere Bräuche aus dem Heidentum dominieren allgemein die Wahrnehmung des Osterfests.

Tag der Arbeit (1.5.)

Der 1. Mai wird meist als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung oder auch nur als Maifeiertag bezeichnet. Er wird in vielen Ländern weltweit begangen. In Deutschland wurde er 1933 durch die Nationalsozialisten zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Der 1. Mai wird traditionell für politische Demonstrationen von Gewerkschaften oder anderen Organisationen genutzt, die für Arbeitnehmerrechte kämpfen.

Christi Himmelfahrt

Dieser Feiertag fällt immer auf einen Donnerstag, den 39. Tag nach Ostersonntag. An diesem Tag fuhr Jesus Christus laut biblische Geschichte in den Himmel auf und kehrte zu seinem Vater zurück.

Weniger besinnlich ist die Tradition des „Vatertags“, die sich an diesem Datum etabliert hat: Ausflüge in die Natur mit Bollerwagen und Mengen an Alkohol gehören dazu.

Pfingsten (Pfingstsonntag und Pfingstmontag)

Das Pfingstfest geht auf den biblischen Bericht zurück, nach dem die ersten Christen an diesem Tag Gottes Heiligen Geist empfangen haben, während sie in Jerusalem zusammen waren. Die katholische Kirche beruft sich auf diesen Tag im Jahr 33 als Datum ihrer Gründung. Pfingsten findet immer 50 Tage nach Ostern statt.

Der Pfingstsonntag ist nur in Brandenburg offiziell ein Feiertag, was in der Realität allerdings fast keine Auswirkungen hat.

Fronleichnam (31.5.)

Hinter Fronleichnam steckt kein bestimmtes Ereignis, es ist ein Feiertag aus der katholischen Lithurgie. Laut Wikipedia wird an Fronleichnam „die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert“. (Das zu erklären würde hier den Rahmen sprengen.) Nur im Süden und Westen Deutschlands ist dieser Tag arbeitsfrei.

Hohes Friedensfest (8.8.)

Das Augsburger Hohe Friedensfest erinnert an den Westfälischen Frieden, der 1648 den 30jährigen Krieg und damit auch die Unterdrückung der protestantischen Stadt beendete. Durch diesen Feiertag, der nur im Standgebiet selbst gilt, ist Augsburg die Stadt mit den meisten Feiertagen Deutschlands.

Mariä Himmelfahrt (15.8.)

An diesem Tag feiert die katholische Kirche die leibliche Aufnahme Marias, der Mutter Jesu Christi, in den Himmel. Das Fest wurde im 5. beziehungsweise 6. Jahrhundert von den großen Kirchen eingeführt. In der Bibel ist allerdings kein Hinweis auf die Himmelfahrt Marias zu finden.

Tag der Deutschen Einheit (3.10.)

Der Tag der Deutschen Einheit wurde 1990 als Nationalfeiertag in Deutschland bestimmt. Am 3. Oktober diesen Jahres wurden die Bundesländer der ehemaligen DDR offiziell wieder Teil der Bundesrepublik Deutschland. Es ist der einzige Feiertag, der bundesweit vorgeschrieben ist. An diesem Tag wird der Wiedervereinigung Deutschlands in zahlreichen Veranstaltungen in Berlin und anderen Städten gedacht.

Reformationstag (31.10.)

Am Reformationstag feiern die evangelischen Christen der Reformation der Kirche durch Martin Luther. Im Jahr 1517 soll Luther an jenem Abend seine 95 Thesen zum Ablasshandel der katholischen Kirche an die Türe der Schlosskirche von Wittenberg angeschlagen haben. Dieses Ereignis leitete die Reformation ein. Nur in ostdeutschen Bundesländern dürfen Arberitnehmer und Schüler an diesem Tag zuhause bleiben.

Allerheiligen (1.11.)

Sowohl Katholiken als auch Protestanten Gedenken an Allerheiligen den Heiligen ihrer Kirchen, so wie der Name sagt. Allerheiligen ist nur in süd- und westdeutschen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. Dort sind an diesem Tag öffentliche Tanzveranstaltungen und laute Musik, zum Beispiel in Bars, verboten.

Buß- und Bettag

Der Buß- und Bettag soll der Buße im religiösen Sinne dienen, also der Reue für begangene Sünden und der Rückbesinnung auf den Glauben. Der gesetzliche Feiertag wurde ab 1995 abgeschafft, um durch den zusätzlichen Arbeitstag die Beiträge für die damals eingeführte neue Pflegeversicherung zu finanzieren. Nur in Sachsen blieb der Feiertag erhalten. In Bayern ist an diesem Tag schulfrei, in Berlin für evangelische Schüler ebenso.

Erster Weihnachsfeiertag (25.12.)

Das Weihnachtsfest gilt als das Fest der Geburt Jesu Christi, auch wenn allgemein bekannt ist, dass Jesus im Herbst an einem nicht bekannten Tag geboren ist. Der erste Weihnachtsfeiertag folgt auf Heiligabend am 24.12. An Weihnachten werden traditionell Geschenke ausgetauscht, im Familien- und Freundeskreis gegessen und gefeiert und auch ein Gottesdienstbesuch gehört für viele mit dazu.

Zweiter Weihnachsfeiertag (25.12.)

Der zweite Weihnachsfeiertag ist sozusagen die Verlängerung des Weihnachtsfestes. Er wird aber auch als Stephanstag bezeichnet. Damit soll Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer gedacht werden, der im Buch Apostelgeschichte der Bibel erwähnt wird.

Viele Arbeitnehmer nehmen an den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr (die Zeit „zwischen den Jahren“) Urlaub, sind mit ihrer Familie zusammen oder verreisen.